Aktion Wunschbaum
In einem Land, in dem das Wünschen noch erlaubt war,…
So beginnen Märchen aus früheren Zeiten, als man sich noch bewusst war, das dem Wünschen eine besondere Kraft innewohnt.
Dabei ist mit Wünschen nicht der Wunsch nach etwas Materiellem, dem nächsten Urlaub, Wohnungseinrichtung oder Auto gemeint.
Sondern das Wünschen, das von Herzen kommt und die eigenen Bedürfnisse umfasst, die dazu beitragen, dass es uns gut geht.
Was brauchen wir, um gesund, glücklich und zufrieden zu sein? Womit geht es uns gut? Wissen wir es noch? Können oder dürfen wir uns selbst helfen?
Dürfen wir wünschen? Gehen die Wünsche auch in Erfüllung?
Alles Fragen, die sich die Menschen stellen, die vor dem Wunschbaum stehen.
Ausgelöst durch meine „Ich wünsche mir…“ Karten entstand der Wunschbaum. Dieser kleine Baum wird mich von nun an auf jede Ausstellung begleiten und wer will, darf seine Äste mit einem Wunsch schmücken.
Das ist gar nicht so einfach, habe ich bereits festgestellt, denn wünschen will gelernt sein. Zunächst muss ich es mir erlauben, dann sollte der Wunsch formuliert und auf ein kleines Papier gebracht werden. Nun wird das Papier aufgerollt und mit einem feinen roten Faden am Baum befestigt. Wo viele gute Wünsche versammelt sind, gehen Wünsche besser in Erfüllung.
Und nein, keiner schaut sich die Wünsche an, sie bleiben zusammengerollt und werden gemeinsam mit allen anderen Wünschen in einem kleinen Beutel, gezählt und mit Datum versehen aufbewahrt. Aber jeder, dessen Wunsch in Erfüllung gegangen ist, darf sich gerne bei mir melden, ich freue mich sehr darauf!